Große Weserrunde 2017

Training macht mehr Spaß mit Zielen. Ganz nach diesem Motto haben sich Anfang des Jahres 10 Radsportler/innen des Radsport Himmelpforten zur Teilnahme an der Großen Weserrunde entschieden. Am vergangenen Freitag den 1. September 2017 startete das Abenteuer mit Anreise nach Rinteln. Dort wurde das Hotel Brückentor und der Wohnmobilstellplatz direkt an der Weser bezogen. Am Abend ging es zum Kohlenhydrat auftanken in ein Restaurant am Marktplatz. Anschließend wurden die Sportgeräte (Rennräder) für den Start vorbereitet und die Nachtruhe gestartet.

Am Samstag den 2. September 2017 ging es um 05:00 Uhr in Richtung Start beim Gymnasium Ernestinum. Dort gab es dann belegte Brötchen, Joghurt, Obst, Kaffee und kalte Getränke zum Frühstück. Nach einer leichten Irritation durch die Ausgabe von Essensmarken für die Verpflegungsstellen auf der Strecke sind wir verspätet zum Start gerollt und statt wie vorgesehen um 05:34 Uhr erst um 05:38 Uhr gestartet. Ja, es war noch dunkel und wir sind mit Beleuchtung gestartet. Direkt nach dem Start hat sich die Gruppe bereits verkleinert. Inga und Peter hatten sich vorab für die Strecke über 150 Kilometer und eine geringe Durchschnittsgeschwindigkeit entschieden. Die verbliebenen 8 fuhren durch die Dunkelheit und morgendliche Kälte mit 28 km/h zur ersten Verpflegungsstation. Leider waren die Schilder sehr dunkel gestaltet und somit fast nicht erkennbar. Gut das wir die Strecke noch auf dem GARMIN hatten und so immer auf der Strecke unterwegs waren. Ganz langsam wurde es hell, der Himmel klarte zunehmend auf und der Nebel verzog sich. Teilweise zeigte sich sogar die Sonne und die Temperaturen stiegen.

Nach 50 Kilometern war die 1. Verpflegungsstelle am Campingplatz Himmelspforte in Bodenwerder erreicht. Sofort wurden unsere Trikots mit Radsport Himmelpforten entdeckt und die ersten Fotos geknipst. Natürlich haben auch wir uns das nicht nehmen lassen. Als zweites Frühstück gab es belegte und geschmierte Brötchen, Bananen, Kaffee und kalte Getränke (Saft, Coca Cola, Wasser), alles sehr reichhaltig und super lecker.

Auf trockenen Straßen und bei klarem Himmel ging es weiter zur 2. Verpflegungsstelle, der Hafenbar am Weserkai in Holzminden. Nach schnellen 28 Kilometern war diese erreicht. Um die negative Energiebilanz nicht noch weiter zu erhöhen gab es dort ausschließlich Getränke und die Flaschen wurden aufgefüllt. Hier verließ Uwe die Gruppe und fuhr auf die Strecke über 150 Kilometer zurück auf die andere Seite der Weser. Auch für Inga und Peter war hier der Wendepunkt auf halber Strecke erreicht.

Zu siebt ging es weiter Richtung Beverungen, dem Wendepunkt für die Strecke über 200 Kilometer. Hierfür hatten sich Heike, Ingeborg, Silke und Thomas entschieden und fuhren über die Weser auf den Rückweg. Die Verpflegungsstelle Beverungen lag auf der anderen Weserseite ca. 7 Kilometer flussabwärts. Dort gab es für die vier die Warmverpflegung mit Nudeln und verschiedenen Soßen.

Da waren es nur noch drei und das Tempo wurde leicht erhöht. Allerdings änderte sich nun auch das Gelände und es ging leicht in die Hochebene links der Weser. Nach Anstiegen kommen auch immer Abfahrten und es ging rasant weiter in Richtung Hannoversch Münden. Mit einigen Gästen hatte unsere Gruppe schnell wieder eine stattliche Größe erreicht. Bevor wir in Hannoversch Münden die Verpflegungsstelle beim THW/DLRG angesteuert haben, ging es natürlich zum Weserstein. Dann gab es zur Stärkung eine große Portion Nudeln mit Geschnetzelten und einen großen Becher Coca Cola. Die Hälfte der Strecke war geschafft und nach längerer Pause und etwas Erholung ging es auf den Rückweg.

Nun ging es auch für uns zur Fährklause Wehrden nach Beverungen. Zwischenzeitlich hatten wir per WhatsApp über die Zielankunft von Uwe erfahren. Unser erster Finisher nach 150 Kilometern und das lädierte Knie hatte gehalten. Dank der Nutzung des GARMIN hatten wir kein Problem mit der Strecke, die Ausschilderung war nicht optimal und ohne Navi wäre die Orientierung wesentlich schwieriger gewesen.  Dies haben uns auch Inga und Peter berichtet. Die beiden waren ohne Navi unterwegs und hatten mit der Streckenführung und Ausschilderung das ein oder andere Problem. Beide hatten sich auch für weniger attraktive Alternativstrecke entschieden und waren von der Streckenführung wenig begeistert. Thomas und Uwe hatten die Originalstrecke über die Hochebene gewählt und die Frauen sind wieder auf die andere Seite der Weser gewechselt und dort dem Weserradweg gefolgt. Allerdings waren dies dann auch 20 Kilometer zusätzliche Strecke. Wir drei hatten nach 205 Kilometern Beverungen erreicht und durften uns mit Bratwurst und kalten Getränken stärken. Hier gab es gegen geringe Eigenbeteiligung von 1 EUR sogar Weizensmoothie (alkoholfreies Weizenbier). Mit Blick auf die Weser wurden nette Gespräche mit anderen Teilnehmern geführt und es herrschte eine super Stimmung bei allen Teilnehmern.

Noch fehlten uns 100 Kilometer und es ging weiter in Richtung Rinteln. Bis jetzt hatten wir Glück mit dem Wetter und optimale Bedingungen für die Tour. Das sollte sich jetzt mit einsetzendem Regen ändern. Die Möglichkeit zum Unterstellen an einem Grillplatz haben wir natürlich sofort genutzt und blieben so beim großen Schauer trocken. Unsere Zwangspause dauert nun schon 45 Minuten und es war immer noch leicht zum Regnen. In Fahrtrichtung war der Himmel jedoch heller und wir entschieden uns für die Weiterfahrt. Das Risiko wurde belohnt und nach drei Kilometern war es nur noch von unten nass. Weitere Schauer blieben uns erspart, allerdings waren die Bedingungen auf den nassen Straßen und Wegen nun nicht mehr optimal. In der Ortschaft Heinsen war das Weserterrassencafe Backofen erreicht und an der letzten Verpflegungsstelle gab es nochmal warmes Essen, leckeren Kuchen und warme und kalte Getränke. Die Zeit war inzwischen schon fortgeschritten und wir hatten noch 60 Kilometer vor uns. Also Kette rechts und zurück auf die Strecke. Natürlich haben auch wir den Weg über die Hochebene bei Aerzen eingeschlagen und wurden mit einem herrlichen Blick über die Weser belohnt. Leider waren die Straßen immer noch nass und die Abfahrten wurden entsprechend vorsichtig unter die Reifen genommen. Über WhatsApp hatten wir inzwischen die Information über unsere weiteren Finisher erhalten. Auf der letzten Abfahrt verschwand die Sonne am Horizont und auf den letzten Kilometern ging es wieder durch die Dunkelheit. Dank Navi und Beleuchtung war das Ziel nach 300 Kilometern erreicht und auch wir hatten es geschafft.

Gerne nahmen wir die Glückwünsche und Urkunden vom Organisationsteam entgegen. Anschließend gab es nochmal warme Verpflegung, ein alkoholfreies Weizenbier und Softgetränke. Alle unsere Teilnehmer/innen waren gesund und unfallfrei im Ziel angekommen und haben ihre Ziele erreicht. Hochachtung und Respekt an alle und ihre erbrachte Leistung. Auch das Material hat gehalten. Die knarrende Schaltung bei Saxe und das knurrende Radlager bei Silke müssen allerdings erstmal gewartet werden.

Hier unsere Ergebnisse:

Name Kilometer Zeit
Inga 150 12:11
Peter 150 12:11
Uwe 150 7:21
Heike 200 11:51
Ingeborg 200 11:51
Silke 200 11:51
Thomas 200 10:41
Christian 300 15:34
Saxe 300 15:34
Volker 300 15:34

Unser Fazit zur Veranstaltung: Eine sehr gelungene Veranstaltung mit perfekter und leckerer Verpflegung, alles war im Preis von max. 50 € pro Person enthalten. An der Ausschilderung lässt sich sicherlich das ein oder andere optimieren, letztlich haben alle den Weg zurück nach Rinteln gefunden. Von uns ein großes Lob an das gesamte Team und vielen Dank für das große Engagement. Wir überlegen im kommenden Jahr erneut bei der Großen Weserrunde zu starten.

Nach verdienter Nachtruhe und ausgiebigen Frühstück ging es für uns am Sonntag zurück nach Himmelpforten.

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8. Ollanner Einzelzeitfahren

Zwei Radsportler aus unseren Reihen stellten sich der Herausforderung Einzelzeitfahren, Thomas ist leider verletzt ausgefallen  🙁

Zum Warmfahren sind wir mit den präparierten Rädern – Sascha mit neuen Carbon-Laufrädern und Christian mit Lenkeraufsatz – angereist. Vorm Start war noch Zeit für einen Kaffee. Bei der Anmeldung gab es einen gut gefüllten Starterbeutel von Atlantic Oel mit dem ganz neuen Dry 11 für die Kette. Ab 9:00 Uhr wurde in kleinen Abständen gestartet. Traditionell startet ein Radsportler der Ollanner als Erster auf die Strecke und dann kam bereits Christian mit der Startnummer 2. Sascha startete als 21. in das geschehen.

Die Strecke führte auf trockenen Straßen durch das Alte Land. Die vielen Helfer sperrten die gefährlichsten Stellen ab und ermöglichten zügiges pedalieren. Nach 28 Kilometern war das Ziel in Steinkirchen erreicht. Christian mit 34.8 km/h und Sascha mit 33 km/h. Ein gute Leistung für uns beide. Darauf gab es natürlich einen leckeren Weizensmoothie zum Anstoßen 🙂

Vielen Dank an das Ollanner Radteam für die hervorragende Organisation und Verpflegung. Wir sehen uns sicherlich im kommenden Jahr wieder …

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Mecklenburger Seen Runde 2017

Am 26.05.2017 startete das Abenteuer Mecklenburger Seenrunde zum 4.Mal mit der Anreise am Brückentag. Dies stellte eine entspannte und rechtzeitige Ankunft am 26.05.2017 in Neubrandenburg sicher. Wie schon in den Jahren zuvor, Anmeldung beim örtlichen Motorradclub 4 Thore, Platzzuweisung auf der Wiese, Abstellen Wohnwagen und wohlfühlen.

Anschließend ab auf die Festwiese und die Startunterlagen abgeholt, mit kurzem Besuch der Bikemesse. Um 17.30 begann dann der Spaß für unsere Nachwuchssportlerin Berrit mit Teilnahme am Mini Rennen. 3 Runden je 1km wurden erfolgreich und unfallfrei bei guten Wetterbedingungen bewältigt. Wieder zurück auf der Wiese wurde das Rennrad präpariert, gegrillt und der Abend bei isotonischen blonden Getränken verabschiedet.

Der Samstag begann früh, bereits kurz vor 05.00 Uhr mit dem Radeln zum Start. Wetterbedingungen waren gut, wenig Wind aus südlichen Richtungen und bereits 12 Grad. Bekleidung bestand aus kurzer Hose, Armlingen und Windweste. Um 5.20 Uhr begann die Radtour, unter Polizeibegleitung bis an den Stadtrand anschließend freies fahren. Schon am Anfang eine größere Gruppe gefunden direkt hinter den MSR Botschaftern. Mit ca. 29 bis 31 km/h ging es Richtung Feldberg, den ersten Verpflegungspunkt. Dieser wurde ausgelassen, leider ist dadurch die Gruppe zerfallen, aber aus der großen hat sich eine kleinere gebildet die sich geschlossen auf den Weg nach Neustrelitz machte. In Neustrelitz fanden sich dann 7 Einzelfahrer zu einer Gruppe zusammen die bis zum Ende alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchgestanden haben.

In Röbel nach 120km habe ich dann den privaten Servicewagen aufgesucht und meine Weste inklusive Armlinge die schon in Neustrelitz verstaut wurden abgegeben. Nach Aufnahme der Nudeln und Kuchen und das obligatorische Flaschenauffüllen ging es auch schon weiter bei besten Wetterbedingungen. Nach 235km stellte sich leider ein technischer Defekt ein, die Pedalschraube löste sich, hatte sich wohl durch die (sehr kurzen) Kopfsteinpflaster Passagen und die langen Passagen während des Radsportwochenendes gelockert. Unterwegs wurde sie mehrmals von Hand nachgezogen um sie nicht zu verlieren. Am vorletzten Kontrollpunkt dann zum Technikstand, leider war kein passender Inbus vorhanden, immerhin war ich aber schon der Zweite mit diesem Problem. Ich sollte in Penzlin am letzten Kontrollpunkt noch mal den Servicestand ansteuern. Leider war auch hier kein passender Schlüssel verfügbar. Nach einer kurzen Pause wurden die letzten 23km angegangen.

Uns war nun schon lange klar, das der Satz „ja wir schaffen das“ auch für diese tolle Tour zutrifft. Gegen 18.45 Uhr war es dann soweit, wir besiegten die letzte Steigung auf der Zielbrücke und genossen die Abfahrt ins Ziel.

Beeindruckend war, wie früh sich unsere kleine Gruppe zusammengefunden hat und über die komplette Distanz zusammengeblieben ist. Der Zusammenhalt war enorm, jeder wurde durchgezogen und am Ende wurde gemeinsam gefeiert.

Fazit, wieder einmal eine tolle Veranstaltung mit hervorragender Organisation, bestes Wetter und tolle Stimmung, gerne nächstes Jahr wieder.

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RBC SH Rund 2017

Für Meik und Thomas war es bereits die vierte Teilnahme an der SH Rund des RBC Rendsburg. Für mich ging es am Morgen des 24. Mai 2017 das erste Mal nach Glückstadt. Die ersten 30 Kilometer fuhren wir in heimischen Gefilden nach Wischhafen an die Elbe. Mit der Fähre ging es über den Fluss nach Glückstadt. Unser Gepäck mussten wir dank Transport mit dem Auto zur Fähre erst in Glückstadt schultern. So wurde es nur auf den letzten drei Kilometer ziemlich beschwerlich.

Die anderen Teilnehmer an der Runde hatten das Frühstück in der Jugendherberge bereits beendet und befanden sich bei den letzten Vorbereitungen zur Abfahrt auf die 4. Etappe nach Mölln. Nach Erhalt unserer Startunterlagen wurden die Startnummern am Sportgerät und Gepäck angebracht und das Gepäck abgegeben. Nun waren auch wir startklar.

In der Sportgruppe mit Guide Axel ging es für uns auf die 132 Kilometer nach Mölln. Die Strecke führte überwiegend über Neben- und Kreisstraßen, nur selten fuhren wir auf Bundesstraßen. Schon wenige Kilometer hinter Glückstadt die erste Reifenpanne. Auf einer Nebenstraße waren offensichtlich Kühe getrieben worden. Deren Hinterlassenschaften wurden gekonnt umkurvt. Dann der Knall und eine aufgeplatzte Reifenflanke. Direkt nach dem ersten Schlauchwechsel und nur 200 Meter weiter der nächste Knall. Gleicher Reifen und gleiche Stelle. Nach zweitem Schlauchwechsel ging es weiter und der Reifen hielt.

Nach 65 Kilometern war das Depot in Tangstedt erreicht. Die fleißigen Helfer hatten bereits Getränke und Essen zur Auffüllung der Kohlenhydratspeicher vorbereitet. Nach ausreichender Pause wurde nach Mölln pedaliert. Nach 167,5 Kilometern und 5:21 Stunden war die Jugendherberge in Mölln erreicht. Ein kurzer Stopp bei der örtlichen Eisdiele durfte natürlich nicht fehlen.

Das Velo wurde im Keller verstaut und schon ging es zum Bezug des recht kleiner Vierbettzimmers. Nun wartete die verdiente Dusche und pünktlich um 18 Uhr das Essen – Spätzle mit Gulasch und Bohnen – im Speiseraum. Nach dem Essen ging es dann in die Stadt auf ein oder zwei köstliche Weizensmoothie. Mit der nötigen Nachtschwere ging es dann gegen 22:30 Uhr zu Bett. Ein wirklich sehr gelungener ersten Tag.

Die 5. Etappe wurde als geführte RTF direkt an der Jugendherberge gestartet. Meik und Thomas entschieden sich für die große Runde über 160 Kilometer. Meine Beine waren noch ziemlich schwer. Der Schnitt von 31,3 km/h der gestrigen Etappe war eindeutig zu viel für mich und mein kleines Formtief. Also ging es mit Guide Frank auf die Runde über 120 Kilometer. Die Strecke führte östlich um den Ratzeburger See. Zwischen Schattin und Klein Neuleben dann der Höhepunkt der Strecke. Ein im Osten nicht unüblicher Plattenweg mit Grasnarbe in der Mitte. Allerdings die Platten mit regelmäßigen Löchern im Stil von Rasengittersteinen. Ein ganz besondere Gefühl und höchste Konzentration beim Fahren. Hier hatte Meik dann seine Reifenpanne. Der Schaden konnte mit einem Stück Mantel provisorisch repariert werden. Den defekten Mantel musste Meik aber im Ziel komplett austauschen.

In Carlow war das Depot eingerichtet und wurde zweimal angefahren. Die Schleife zurück nach Carlow führt uns Rund um Rehna durch das schöne Mecklenburg-Vorpommern. Auch wir war immer mal wieder eine Teilstrecke mit Kopfsteinpflaster zu befahren. Der Rückweg nach Mölln führt uns durch das Lankower Holz, ein riesiges Waldgebiet. Der erste Teil der Strecke führte erneut über einen Plattenweg, zum Glück diesmal durchgängig betoniert. Dann eine schmale geteerte Straße, die allerdings mit einem Verbotsschild für Fahrräder gekennzeichnet war. Direkt daneben ein fein geschotterter schmaler Weg. Nach anfänglicher Skepsis ließ sich dieser sehr gut mit dem Rennrad befahren.

Zurück in Mölln dürfte natürlich auch heute der verdiente Stopp bei der Eisdiele nicht fehlen. Nach 125 bzw. 165 Kilometern zurück bei der Jugendherberge ging es schnell unter die Dusche. Anschließend wurde bei herrlichem Sonnenschein gegrillt und das ein oder andere Bierchen getrunken. Die notwendige Nachtschwere fanden wir dann wieder durch einige Gerstenkaltsaftschalen in örtlichen Lokal. Isotonische Getränke sollen die Regeneration ja deutlich beschleunigen.

Der nächste Tag begann mit dem Frühstück um 7:30 Uhr. Anschließend musste gepackt und der Rucksack zum Transport abgegeben werden. Auf der 6. Etappe ging es von Mölln nach Malente. Die Strecke führte auf fasst direktem Weg an die Ostsee und dann über den Priwall nach Travemünde. Dort war das Depot zur Verpflegung direkt an der Trave eingerichtet. Hier konnten wir bei der verdienten Pause die Sonne genießen, bevor es mit der Fähre über den Fluss nach Travemünde ging. Heute fuhren wieder alle auf der gleichen Strecke, Meik und Thomas jedoch wieder in der Sportgruppe, während ich in die Sport-Aktiv-Gruppe gewechselt habe. Hier war das Tempo etwas geringer und meinem Fitnesszustand angepasster.

Im weiteren Verlauf ging es durch Timmerdorfer Strand, Scharbeutz und Haffkrug. Vorbei am Hansa Park zurück ins Landesinnere nach Malente. Natürlich führte uns auch dort der Weg auf den letzten Kilometern zu einer Eisdiele und dann weiter zur Jugendherberge. Die liegt etwas außerhalb, direkt am Kellersee und wurde erst vor einigen Jahren renoviert. Die Vier-Bett-Zimmer sind geräumiger und wir wurden wieder in der schon bekannten Zusammensetzung untergebracht.

Hier hatte ich es dann von Meik erfahren, Thomas hatte in Timmendorf einen Unfall und musste mit dem Krankenwagen in Uniklinikum nach Lübeck gebracht werden. Zur diagnostizierten Handverletzungen kamen Abschürfungen im Gesicht und ausgeschlagene Zähne. Sehr bedauerlich für Thomas, für ihn war die Tour hier beendet.

Der Schock über den Unfall saß tief bei uns. Trotzdem ging es nach dem Auspacken und der Körperreinigung zum Abendessen. Es gab leckeren Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Zum Nachtisch ein Eis. In Malente war der Weg in die Stadt für einen Spaziergang eindeutig zu weit. Dank der fleißigen Helfer des RBC gab es ausreichende Getränke aus einem Kühlanhänger und es ging auf eine Wiese an den See. Hier fand wieder die Olympiade mit lustigen Spielchen statt. Anschließend wurden die Tages- und Wochensieger im Speiseraum gekürt. Die Sonne ging inzwischen unter und die Mücken wurden immer bissiger. Nach einigen Worten von Dieter – dem Organisator der RBC SH Rund – und stoßendem Beifall wurde eine Diashow mit den ersten Bilder der Tour gezeigt. Im Raum wurde es allerdings immer heißer und wir setzen uns liegen noch vor unseren Wohnblock und genossen den lauen Abend.

Am letzten Tag ging es um 8:00 Uhr zum Frühstück. Dank unseres frühen Erscheinens konnten wir aus einem riesigen Sortiment wählen. Waren wir wirklich in einer Jugendherberge oder war es ein Vier-Sterne-Hotel? Wie heißt es da immer, wer zuerst kommt … es wurde aber auch ständig vom Personal nachgelegt, nur war die Dame aufgrund unserer Anzahl von hungrigen Mäulern etwas überfordert. Letztlich sind doch alle Satt geworden und konnten gut gestärkt ab 10 Uhr auf die letzte und 7. Etappe starten. Von Malente ging es zurück nach Rendsburg. Natürlich durfte ein kleiner Abstecher zurück an den Strand der Ostsee nicht fehlen. Am Schönberger Strand fuhren wir durch Brasilien und Kalifornien – ja, da gibt es wirklich Ortsschilder mit den Namen – immer mit direktem Blick auf die Ostsee. Dank einer unvorhergesehenen Reifenpanne durften wir dann noch eine längere Pause genießen und konnten uns bei strahlendem Sonnenschein in Gras legen. Durch die letzten Ausläufer der Holsteinischen Schweiz ging es über die Teerblasen zum ersten Depot in Tökendorf am Dobersdorfer See. Über Preetz ging es weiter zum Westensee. Hier war das zweites Depot, zum Auffüllen der leeren Trinkflaschen. Weiter ging es auf den letzten Kilometern zum Sammelpunkt, dem Parkplatz vor der Kanalfähre Schacht-Audorf. Hier sammelten sich alle vier Gruppen, es ging gemeinsam auf die Fähre und dann die letzten drei Kilometer durch Rendsburg zum Ziel der Rundfahrt, dem Eisstübchen mit direktem Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal.

Nach ein paar abschließenden Worten von Dieter – dem Organisator der Tour – und kräftigem Beifall für alle Helfer, Guides und natürlich auch uns Teilnehmern gab es zu Stärkung Kaffee, Kuchen, Wurst, Salate und natürlich auch Kaltgetränke gegen einen kleinen Obolus für die Spendenaktion. Nach kurzer Verabschiedung ging es für uns mit geschultertem Rucksack zum Bahnhof und von dort mit der Regionalbahn nach Hamburg. Der Metronom brachte uns dann zurück nach Himmelpforten.

Das Resümee ist ziemlich einfach. Eine anspruchsvolle Veranstaltung mit landschaftlich sehr reizvollen Strecken und einer hervorragenden Organisation. Auch im kommenden Jahr werden wir sicherlich wieder mit einigen Startern an der Tour teilnehmen. Vielen Dank an den RBC!

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Radsport-Wochenende 2017 in Güstrow

Mit 12 Radsportlern/innen waren wir vom 11. bis 14. Mai 2017 in der Barlachstadt Güstrow im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern. Nach individueller Anreise mit dem Auto trafen wir uns in Laage und sind dort auf einer permanenten RTF gestartet. Vorher gab es zur Stärkung einen Kaffee und leckeres Stück Kuchen beim örtlichen Bäcker. Nach 75 Kilometern und 3:30 Stunden war die Strecke befahren und wir bekamen bei Zweirad Arft den verdienten Stempel in die Wertungskarte. Während der überwiegende Teil mit dem Auto zur Jugendherberge in Güstrow fuhr, wählten Christian und Thomas für die 30 Kilometer das Velo.

In der Jugendherberge waren wir alle in einem Gebäude, verteilt auf mehrere Doppel- und Einzelzimmer, untergebracht. Unsere Sportgeräte fanden in einem Schuppen ein sicheres Plätzchen. Nach dem auspacken und duschen ging es zum Essen im Strandhaus am Inselsee. Bei herrlichem Blick auf den See durften wir das leckere Essen und einen beeindruckenden Sonnenuntergang genießen. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Weizensmoothie zum Flüssigkeitsausgleich. Nach kurzem Verdauungsspaziergang zurück zur Herberge ging es zur verdienten Nachtruhe.

Der zweite Tag fing um 7:30 Uhr mit dem Frühstück zeitig an. Gut gestärkt ging es mit dem Auto an die Müritz (See) nach Waren. Teilweise auf der Strecke der Mecklenburgischen-Seen-Runde ging es Rund um die Müritz. Am Ortsausgang von Warenshof bremste uns dann der zweite Plattfuß aus und führte zur ersten Pause. Über Jabel und Malchow ging es um den Fleesensee. Auf diversen Kopfsteinpflasterpassagen kam echtes Paris-Roubaix-Feeling auf. Durch Gotthun führte uns dann ein Abstecher direkt an die Müritz auf den Radrundweg. Direkt am See waren riesigen Mückenschwärme unterwegs und das Fahren war nur mit Brille und geschlossenem Mund möglich. In Röbel dann eine größere Pause direkt am Hafen.

Auf dem zweiten Teil der Strecken ging die Strecke durch den Müritz-Nationalpark. Die Straße war teilweise für Radfahrer gesperrt und es gab einen befestigten Weg direkt daneben. Dieser Weg war auch mit dem Rennrad sehr gut zu befahren. Nach 4:40 Stunden Fahrzeit und 114 Kilometern waren wir wieder am Start unserer Tour und fuhren mit dem Pkw zurück zur Jugendherberge. Auch heute blieb es wieder trocken und gegen Abend schien sogar die Sonne bei angenehmen Temperaturen. Zurück in Güstrow gab es als Gulasch mit Nudeln und Kartoffeln zum Abendessen. Anschließend noch nette Gespräche und leckere Getränke im Burghotel Grenzburg, nur wenige Meter von der Herberge entfernt.

Auch der dritte Tag fing mit blauem Himmel und Sonne an. Direkt nach dem Frühstück ging es mit dem Sportgerät von Güstrow nach Wattmannshagen. Dort sind wir auf die zweite permanente RTF Schmooksbergrunde des RK Laage gefahren. Über verkehrsarme Nebenstraßen ging es nach Laage und dort erneut zum Abstempeln der Wertungskarte zu Zweirad Arft. Auch die Kaffeepause auf halber Strecke wurde erneut in der Bäckerei Stern gemacht.

Auf dem zweiten Streckenabschnitt öffnete der Himmel dann leider seine Schleusen. Nach kurzem Stopp ging es in Regenjacken weiter. Nach einiger Zeit hörte der Regen wieder auf und das Wasser kam nur noch von unten. Der Weg führte uns über die Allee des Jahres 2016 direkt durch die herrlich gelb blühenden Rapsfelder. Über Wattmannshagen ging es zurück nach Güstrow an den Inselsee. Nach 113 Kilometern und 4:30 Stunden Bewegungszeit ging es unter die Dusche und dann zum Abendessen in der Jugendherberge. Es gab Hühnerfrikassee mit Reis und Salat. Den Abend verbrachten wir im gemütlichen Aufenthaltsraum bei Weizensmoothie, zubereiteten Snacks und netten Gesprächen.

Am letzten Tag mussten wir die Herberge nach dem Frühstück verlassen. Für drei Athleten ging es direkt nach Hause. Die Anderen hielten auf dem Rückweg in Schwerin und sind dort auf der Strecke der permanente RTF Lewitz-Tour gestartet. Auf 90 Kilometern ging es noch mal bei trockenem Wetter durch die herrliche Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Die kräftig gelb leuchtenden und duftenden Rapsfelder sind immer wieder ein Genuss. Zurück in Schwerin durfte natürlich auch der kurze Abstecher an den Schweriner See nicht fehlen.

Zum Duschen ging es in die Schwimmhalle Großer Dreesch und anschließend in ein Cafe am Dreescher Markt zur Stärkung für die Rückfahrt mit dem Auto.

Die 12 Sportler/innen haben am Radsport-Wochenende insgesamt eine Strecke von 4.506 Kilometern befahren. Die Unterkunft war von Claus wieder sehr gut ausgewählt. Auch in diesem Jahr hat Claus wieder ein hervorragendes Radsport-Wochenende organisiert, dafür vielen Dank von allen Teilnehmern/innen.

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Bericht zum Anradeln 2017

Die Rennrad-Saison ist eröffnet. Am 2. April 2017 startet bei den Radsportlern des MTV Himmelpforten 87 Sportlerinnen und Sportler auf den Strecken über 52, 67 und 98 Kilometern. Die fleißigen Helfer könnten die Vorbereitungen rechtzeitig um 8:30 Uhr beenden und pünktlich die ersten Teilnehmer begrüßen. Bis 10:00 Uhr hatten die Teilnehmer viel Zeit für nette Gespräche und das Frühstück.

Punkt 10:00 Uhr sind 35 Pedalisti bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein auf die Strecke über 98 Kilometer gestartet. Aufgrund eines gesperrten Bahnübergangs in Ihlbeck musste die Strecke geringfügig verändert werden und es ging mit 2 Kilometern Umweg in Bornberg über die B73 und die Bahnstrecke. Diesen Umweg mussten auch die 37 Starter auf der Strecke über 67 Kilometer befahren. Die 15 Starter über 52 Kilometer durften ab 10:30 Uhr in die Pedale treten. Für alle war nach ca. der halben Strecke die Verpflegungsstelle in Oberndorf erreicht und die Teilnehmer wurden für die Rückfahrt nach Himmelpforten versorgt.

Ab 12:00 Uhr trafen die ersten Teilnehmer wieder in Himmelpforten ein. Dort wartete schon ein umfangreiches Kuchenbüffet und köstliche Bratwurst vom Grill. Zum heißen Kaffee und den kalten Getränken lud der Platz in der Sonne formlich ein. Um 13:30 Uhr waren auch die Fahrerinnen und Fahrer der Langstrecke wieder in Himmelpforten. Alle Sportlerinnen und Sportler konnten die Strecken unfallfrei bewältigen und es gab lediglich einen Plattfuß.

Die stärkste Teilnehmergruppe bildet in diesem Jahr das Team des Ollanner Radteam e. V. aus Steinkirchen mit 14 Sportlern und einer Sportlerin. Viele Teilnehmer lobten die Veranstaltung und freuten sich über ihren erfolgreichen Start in die neue Saison. Vielen Dank an unsere Helferinnen und Helfer! Unser Dank gilt auch dem EDEKA-Markt Michael Tiedemann in Oldendorf für den Anhänger „Löschzug“ zur Kühlung der Getränke und Lebensmittel.

Im kommenden Jahr sehen wir uns am 25. März 2018 zum Anradeln wieder.

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Cyclassics 2016 – Für Frank dabei …

… heute hätte unser Frank seinen Geburtstag gefeiert und unsere Gedanken sind bei ihm. Wir – Angelo, Christian, Sascha und Stefan H. – sind heute auf den drei Strecken der Cyclassics gestartet und konnten das Rennen alle erfolgreich und unfallfrei beenden. Super Leistung!

Bild
v.l. Christian, Stefan und Sascha (Angelo fehlt leider auf dem Bild)

Unserer Ergebnisse:

Name Strecke Platz Platz AK Startnr. AK Zeit km/h Bergwertung Zeit
Angelo Schmitt 60 1.384 291 11940 Senioren 3 01:40:08 33.98 Kösterberg 00:04:14
Christian Peter 155 620 242 40548 Senioren 2 04:06:25 37.57 Langenrehm
Kösterberg
00:06:38
00:04:00
Sascha Eisele 100 5.105 1.838 23027 Senioren 2 03:09:24 31.74 Langenrehm 00:08:03
Stefan Hintz 100 5.646 1.997 22300 Senioren 2 03:14:33 30.90 Langenrehm 00:08:21

 

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Radsport-Wochenende 2016 in Eckernförde

Vom 5. – 8. Mai 2016 ging es für 11 Radsportler/innen ins DLRG Gästehaus nach Eckernförde. Das Gästehaus liegt in unmittelbarer Nähe des Ostseestrandes an der Eckernförder Bucht. Die Anreise über 135 Kilometer legten 6 Sportler mit dem Fahrrad zurück und fuhren nach der „Kreuzfahrt“ über die Elbe einmal schräg durch Schleswig-Holstein.
Die Anderen hatten sich für die Anreise mit dem Auto entschieden und haben vor Ort dann gleich eine permanente RTF unter die Reifen genommen. Am Nachmittag haben uns alle im Café Schmeerhörn am Eckernförder Strand getroffen und bei Kaffee und Kuchen den herrlichen Sonnenschein genossen. Anschließend ging es gemeinsam auf den letzten Kilometern zum DLRG Gästehaus.

2016-05-05
(v.l. Sabine S., Thomas S., Claus, Dirk, Stefan H., Christian, Silke, Frank L., Ingeborg, Martin und Karsten als Gäste vom BSV Buxtehude)

Im DLRG Gästehaus bezogen wir unsere Einzel- und Doppelzimmer. Für die Räder stand eine Garage zur Verfügung. Nachdem alles ausgepackt und verstaut war, ging zu einem kleinen Spaziergang an den Strand der Eckernförder Bucht. Anschließend gab es für uns warmes Essen im Gästehaus. Der Verdauungsspaziergang führte uns anschließend zum Hafen und dort in die Cocktailbar des Restaurant Luzifer zu einem Getränk. Die Kilometer der Anreise und des ersten Tages waren allen gut anzusehen und die Nachtruhe ließ nicht lange auf sich warten.

2016-05-06Der nächste Tag wurde mit einem ausgedehnten Frühstück begonnen. Nach Vorbereitung der Räder und Ausstattung ging es auf die Straße. Durch Eckernförde ging es zum Startpunkt der permanenten RTF Hütten Rund. Die Strecke führte uns dann über 93 Kilometer vorbei am Nord-Ostsee-Kanaldurch den Naturpark Hüttener Berge vorbei am Wittensee. Es folgte der Bezwingung des Aschberg bis zur Globetrotter Lodge auf dem Gipfel in 98 m über NN. Das gute Wetter ermöglichte uns die Sicht bis zur Ostsee. Nach rasanter Abfahrt ging es weiter bis an die Schlei in Fahrdorf. Dort ging es zum Einkauf in den örtlichen Supermarkt und dann zum Picknick an den Bäckerstrand an die Schlei. Nach 5:30 Stunden waren wir zurück am Gästehaus in Eckernförde. Nach dem reichhaltigen warmen Abendessen aus der hervorragenden Küche des Gästehauses ging es zu Fuß zum Eckernförder Stadthafen und dort zu einem kleinen Verdauungsgetränk auf ein Schiff mit Gastronomie.

Am Samstag starteten wir auf der permanenten RTF Durch Angeln zum Landarzt in Richtung Norden. In Missunde ging es mit der Fähre über die Schlei. Über eine große Schleife durch den Naturpark Schlei fuhren wir weiter bis Kappeln. Im Rahmen der Kappelner Heringstage war dort Kirmis und wir konnten uns an den Fressbuden am Hafen an der Schleibrücke stärken.
2016-05-07

Entlang der Schlei fuhren wir weiter in Richtung Lindau. Auf dem Gut Lindauhof besuchten wir das aus der bekannten TV-Serie „Der Landarzt“ bekannte Landarzthaus. Die Atmosphäre des Drehortes ist immer noch überall spürbar. Leider war im dort entstandenen kleinen Café kein Platz für uns und wir fuhren weiter über die Lindaunisbrücke zurück Richtung Eckernförde. Nach 108 Kilometern beendeten wir eine herrliche Tour durch Schleswig-Holstein. Nach dem Essen ließen wir den Abend mit einem Abschlusstrunk auf der Terrasse des Gästehauses ausklingen.

Am Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen. Direkt nach dem Frühstück ging es zurück in die Heimat. Mit dem Velo fuhren 6 Pedalisti wieder Richtung Glücksstadt um dort mit der Fähre die Elbe zu überqueren. Nach 137 Kilometern war Himmelpforten erreicht und ein gelungenes Radsport-Wochenende ging zu Ende.

Wir bedanken uns beim Team des Gästehauses in Eckernförde für die sehr gute Unterkunft und reichhaltige Bewirtung zu einem fairen Preis.

Danke an unseren Claus für die hervorragende Organisation des Radsport-Wochenendes und das glückliche Händchen bei der Wahl der Unterkunft in Eckernförde. Wir freuen uns schon jetzt auf das Wochenende in 2017 und freuen uns sehr über die erneute Übernahme der Organisation durch Claus.

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Bericht zum Anradeln 2016

Nach zwei ziemlich feuchten Veranstaltungen in 2014 und 2015 meinte es das Wetter in diesem Jahr gut mit uns. Der trockene und frühlingshafte warme Sonntag des Anradelns sorgte für 90 Gäste und eine fröhliche Stimmung.

Das super eingespielte Team des Radsports Himmelpforten hat die Vorbereitungen pünktlich um 8:30 Uhr abgeschlossen und konnte bis 10:00 Uhr das gemeinsame Frühstück mit den Gästen genießen.

Pünktlich ab 10:00 Uhr ging es auf die Strecken über 98, 67 und 52 Kilometer. Für alle ging es auf teilweise unterschiedlichen Strecken zum Verpflegungspunkt in Oberndorf. Es wurde sehr diszipliniert gefahren und nette Gespräch geführt.

Kurz nach 12:00 Uhr trafen die ersten Pedalisti wieder in Himmelpforten ein. Selbst die schon aus Cadenberge angereiste Radgruppe hatte bei diesem schönen Wetter den Weg zurück nach Himmelpforten eingeschlagen. Dort wartete schon ein Kuchenbuffet und Bratwurst zur Stärkung. Natürlich gab es auch ausreichend alkoholfreie Gerstenkaltsaftschale (Weizenbier) und andere Getränke.

Der Blick in die Runde zeigte nur fröhliche und lachende Gesichter. Alle waren zufrieden mit ihrer Leistung und lobten die gut organisierte Veranstaltung. Dies gebe ich gerne an das Helferteam weiter und sage: Danke für Eure Unterstützung!

Danke an alle Teilnehmer/innen und wir sehen uns spätestens beim nächsten Anradeln am Sonntag den 2. April 2017 wieder in Himmelpforten.

Weitere Bilder der Veranstaltung findet Ihr hier.

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Radsport Himmelpforten erfolgreich bei den Vattenfall Cyclassics 2015

Beim 20. Jubiläum des Hamburger Radrennens – dem größten Jedermannrennen in Europa mit über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – ist der Radsport Himmelpforten mit 18 Aktiven unter dem Motto „Frank fährt mit“ gestartet.

Die Nacht war um kurz nach 4 Uhr zu Ende. Die Anreise nach Hamburg startete um 04:45 Uhr ab Himmelpforten und führte durch den Freihafen nach Hamburg. In der Hafencity waren die Helfer bereits mit dem Aufbau des Starts für die lange Strecke beschäftigt und wir fuhren direkt mit den Autos durch die Startblöcke A und B. Um 6:00 Uhr war unser Parkplatz in der Niedernstraße, nur wenige Meter neben dem Teilnehmerbereich in der Burchardstraße, erreicht. Der Termin für unser Gruppenfoto stand um 6:30 Uhr auf dem Programm und anschließend wurden die letzten Vorbereitungen für den Start getroffen.

GruppenbildFür die Gruppe über 55 Kilometer ging es um 6:45 Uhr in die Startaufstellung, während die Starter über 100 Kilometer hatten noch etwas mehr Zeit für ein Frühstück und ihre Vorbereitungen hatten. Sie mussten erst ab 8:15 Uhr zum Start.

Unser Startblock I befand sich im Klosterwall, direkt vor der Hafencity. Im Startblock herrschte dichtes Gedränge und es wurde mehrfach zum Zusammenrücken aufgefordert, es waren immer noch nicht alle Teilnehmer im Startblock und standen in einer langen Schlage außerhalb.

Um 8:50 Uhr sind wir dann losgerollt und fuhren um 8:54 Uhr über die Startlinie. Von Anfang an ging es schnell zur Sache und der Schnitt lag bei weiter über 40 km/h. Erst am ersten Anstieg, der Rampe hinauf zur Köhlbrandbrücke wurde es etwas langsamer, eher es wieder mit Tempo in Richtung Waltershof ging. Auf dem Weg Richtung Harburger Berge fand sich unsere Gruppe wieder und zu sechst ging es in den nächsten Anstieg „Ehestorfer Heuweg“ hinauf auf den Kiekeberg.

Hier wurden wir erneut getrennt und bis hinter dem Anstieg in Langenrehm wurde das Tempo gedrosselt. Dann kam uns der Gedanke an eine mögliche Panne und dann könnten die beiden fehlenden uns sicherlich nicht mehr wieder einholen, also die einzig logische Entscheidung: Kette rechts und auf geht’s …

Das Tempo wurde wieder angezogen und es ging über Buchholz und Jesteburg zurück in Richtung Norden nach Harburg. Für uns verbliebene vier lief es sehr gut und das Tempo wurde hoch gehalten. Auf der Strecke blieb uns leider auch der ein oder andere Blick auf Unfälle und verletzte Pedalisti nicht erspart. Einmal sogar direkt vor uns, mitten in einem großen Peloton und wir konnten gerade noch auf der linken Seite ausweichen.

In Harburg ging über die neue Strecke zurück in Richtung Köhlbrandbrücke. Durch die geänderte Streckenführung bei den Profis durften wir auch auf dem Rückweg wieder über die Brücke und die Aussicht genießen. Jetzt ging es auf die letzten 10 Kilometer und das Ziel war erreicht. Es wurde nochmal schneller, wieder wurden wir getrennt und waren somit nur noch zu dritt. Auch mich hätte es kurz vor dem Ende fast erwischt, ich war eingekeilt und konnte den Anschluss nicht halten. Bei Gegenwind und mit inzwischen 100 Kilometern in den Beinen konnte ich die Lücke nicht zu fahren und hatte Glück. Die Anderen bemerkten mein Fehlen und nahmen etwas Tempo heraus.

Wir konnten schließlich zu viert über die Ziellinie fahren, wir drei und Frank!

BildDies sind meine Eindrücke und Erlebnisse im Team „Frank fährt mit 1“ auf der Strecke über 100 Kilometer. Nach den persönlichen Berichten der anderen teilnehmenden Radsportler/innen aus Himmelpforten gab es auch bei ihnen viele besondere Momente auf der Strecke und die gemeinsame Zieldurchfahrt war ein bewegender Moment.

Alle haben das Ziel ohne Unfall und Verletzung erreicht und konnten in der Niedernstraße das wohlverdiente alkoholfreie Weizenbier genießen. Vom Veranstalter gab es Kuchen, Brezeln und Obst zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher. Inzwischen waren auch einige Fans und Angehörige eingetroffen und wir konnten natürlich viel von unseren Erlebnissen auf der Strecke berichten. Alle waren zu Recht stolz auf ihre Leistung und unseren gemeinsamen Erfolg sein. Wir hatten unser Motto „Frank fährt mit“ würdig vertreten. Auch Frank wäre sehr stolz auf uns gewesen.

Neben den 15 Sportlern/innen unter dem Teamnamen „Frank fährt mit“ sind auch einige von unseren Aktiven in anderen Teams gestartet. Auch sie könnten die Strecke erfolgreich bewältigen und sind unfallfrei im Ziel angekommen.

Unser Glückwunsch auch an Karsten, der mit unserem Trikot „Frank fährt mit“ an den Start gegangen ist und mit 38,44 km/h nach 2:45:27 im Ziel war.

Hier die unsere Ergebnisse:ErgebnisseIn diesem Sinne heißt es auch am 21. August 2016 wieder auf zu den 21. Cyclassics in Hamburg …

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