Trainingscamp 2012 in Mecklenburg-Vorpommern

Gemeinsam haben wir vier Tage in Mecklenburg-Vorpommern im schönen Demern am Schaalsee verbracht. Eine sehr ruhige und abgelegene Ecke, die zu ausgiebigen Touren mit dem Rennrad geradezu einlädt. Es gibt sehr viele, oftmals sehr gute, Nebenstraßen. Links und rechts der Straße wird sehr viel für das Auge geboten. In der richtigen Jahreszeit gehen die Touren durch die gelbe Landschaft der blühenden Rapsfelder.

Das Hotel hatte unser Organisator Claus sehr gut ausgesucht. Insgesamt hat er sich sehr viel Arbeit und Mühe mit der perfekten Vorbereitung und Durchführung des Trainingswochenendes gemacht. Dafür an dieser Stelle ein großes Lob.

Weitere Einzelheiten findet Ihr unter den einzelnen Tagesberichten.

Tag 1

Mit 15 Erwachsenen und 2 Kindern sind wir am 03.05.2012 in das Radsport-Wochenende mit den Pedalisti des MTV Himmelpforten gestartet. Am 8:30 Uhr ging es von Himmelpforten über 160 km in das schöne Demern am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Pünktlich um 11:00 Uhr dort angekommen standen die Zimmer bereits zur Verfügung und es ging nach einem kleinen Begrüßungskäffchen sofort ans Auspacken. Um 13:15 Uhr haben wir dann unsere erste geplante Tour gestartet.

Gemeinsam ging es in Richtung Schaalsee. Der Weg führte uns weitestgehend über Nebenstrecken nach Zarrentin. Die kurzen Schauer des Vormittags hatten sich inzwischen wieder gelegt und bei strahlendem Sonnenschein konnten wir durch die herrliche Landschaft und die blühenden Rapsfelder pedalieren. In Zarrentin hatten wir dann gleich mal die erste Reifenpanne. Weiter ging es auf der anderen Seite des Schaalsees in Richtung Ratzeburg.

In Groß Zecher haben wir schließlich im Cafe & Restaurant Zur Kutscherscheune eine größere Pause eingelegt. Auf der Seeterrasse haben wir den herrlichen Blick auf den See genossen und uns mit reichlich Getränken und Essen gestärkt. Die größere der Portionen und Tortenstücke sind überdurchschnittlich und verdienen es hier erwähnt zu werden. Auch geschmacklich war das Essen sehr gut und die Kutscherscheune ist in jedem Fall eine Empfehlung wert.

Über Mölln ging es dann weiter in Richtung Ratzeburg. Wir fuhren ja inzwischen auf der Strecke der permanenten RTF Zarrentin und wollten uns in Ratzeburg schließlich die verdienten zwei Punkte auf unseren Wertungskarten abholen. In Seedorf haben sich unseren beiden Frauen alleine auf den Rückweg nach Demern gemacht und den kürzesten Weg gewählt. Wir sind weiter in Richtung Mölln und standen plötzlich vor einer riesigen Holzbrücke mit steilem Treppenaufgang. Schnell hatten wir uns gegen die Überquerung der Brücke entschieden und kurzerhand die Streckenführung leicht modifiziert. Nach etwa 5 km waren wir schließlich wieder auf der orig. Strecke und radelten weiter Richtung Ratzeburg.

In Ratzeburg angekommen haben wir die Tankstelle schnell gefunden und mussten der freundlichen Bedienung erstmal eine kurze Einweisung in die Stempelung der Wertungskarten geben. Sie war neu und wurde von Ihrem Chef bisher nicht eingewiesen. Die Aktion hat daher leider etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Über die Fußgängerampel wollten wir zurück auf die Straße rollen und den Weg in Richtung Seen fortsetzen. Im Augenwinkel hatte ich jedoch eine Polizeistreife auf einer entfernten Bushaltestelle entdeckt. Schnell hatten wir uns doch für den Radweg entschieden und rollten unserem Schicksal entgegen. Der Beamte stellte sich uns in den Weg und machte uns unmissverständlich seinem Wunsch nach einer Kontrolle deutlich. Er kam sofort zur Sache und stellte fest, dass unsere Velos ja wohl alle unter 11 kg wiegen. Ein sehr kompetenter Mensch mit geschultem Blick für das Wesentliche. Aber dann kam es, wo wir denn unsere Stecklichter hätten? Die würde er gerne einmal sehen! Hatten wir natürlich nicht. Wir sind aber freundlich und sachlich geblieben, schließlich wollten wir ja keine Provokation. Mit einer kurzen Ermahnung war es dann getan und er hat uns ziehen lassen.

Vorbei an den gekannten Eisdielen in Ratzeburg ging es dann zwischen den Seen und über die kurzen Steigungen zurück in Richtung Demern. Dort haben wir nach einer intensiven Körperauffrischung das warme Essen genossen und den Abend bei einem Bierchen ausklingen lassen.

Tag 2

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet haben wir uns und unsere Velos präpariert und sind fast pünktlich um 9:30 Uhr in Richtung Lübeck gestartet. Leider lag unser Startort für die geplante permanente RTF genau auf der anderen Stadtseite und wir mussten tatsächlich mit den Velos quer durch Lübeck. Es war eine ziemliche Qual und von der angeblichen schönen Altstadt haben wir nichts gesehen. Lediglich das bekannte Tor aus der Ferne. Nach insgesamt 35 km vom Start haben wir schließlich die Tankstelle erreicht und wollten alle nur noch raus aus der Stadt.

Dieses neue Ziel hatten wir nach gut 5 km endlich erreicht und waren wieder auf Nebenstrecken in der freien Natur unterwegs. Es ging weiträumig entlang des Elbe-Lübeck-Kanals in Richtung Mölln. Allerdings waren wir alle noch ziemlich geschlaucht von der Stadt und brauchten dringend eine große Pause. Die haben wir schließlich in Krummesse gemacht und sind zum Mittag bei einem Italiener eingekehrt. Einige sind von dort mit dem Mannschaftsbus zurück zum Hotel gefahren. Die Anderen haben den Weg in Richtung Mölln entlang des Kanals fortgesetzt. Die Pause tat allen sehr gut und das Tempo wurde teilweise etwas angezogen.

Von Mölln ging es dann auch für uns über Nebenstrecken zurück zum Hotel. Natürlich kam es kurz vor dem Ziel wieder zur schon vom Vortag bekannten Eigendynamik der Gruppe. Den Ortsschildsprint vor Demern hat Sascha durch sein taktisch sehr kluges Verhalten für sich entschieden. Nach 126 km wartete dort schon die heiße Sauna auf unseren Besuch. Anschließend wurde die verbrauchte Energie beim Essen wieder aufgefüllt und der Flüssigkeitsverlust des Tages ausgeglichen. Nach ausgiebigen Radlergesprächen ging es schließlich kurz vor 23:00 Uhr in die verdiente Nachtruhe.

Tag 3

Noch geschafft von der langen Strecke des Vortags hatten wir uns gemeinsam für eine kurze Tour entschieden. Wir haben nach dem ausgiebigen Frühstück schließlich den Weg in Richtung Dümmersee eingeschlagen. Über eine bisher unbekannte Strecke ging es Richtung Süden. Die Straßen sind recht gut, nervig sind nur die immer mal wieder auftretenden Kopfsteinpflasterpassagen. Die noch aus alten Zeiten bekannten Straßen mit zwei, durch einen Grünstreifen getrennten, Fahrstreifen haben übrigens immer noch nicht ausgedient. Wir haben tatsächlich eine ganz neu erstellte Strecke dieser Art gefunden.

Nach etwas über 30 km sind wir schließlich am Dümmersee angekommen. Diesen haben wir nördlich, durch eine kleine Ferienhaussiedlung, umfahren und sind in einer Bäckerei zur verdienten Pause eingekehrt. Die Temperaturen an diesem zwar trockenen, aber sehr kalten Tag waren schon grenzwertig und bewegten sich gerade eben im zweistelligem Bereich. Den heißen Kaffee und das Stück Kuchen hatten wir uns also hart erradelt.

Von dort ging es noch 1.5 km weiter zurück in Richtung Norden. Dann hatten wir eine Feldertrennung. Ein Teil hat den direkten Weg zurück zum Hotel gewählt. Die andere Hälfte hat sich für eine Schleife in Richtung Schwerin entschieden. Also ging es weiter über die Dörfer in Richtung Schwerin. Der Weg führte uns durch die inzwischen komplett blühenden Rapsfelder. Den Neumühler See haben wir dann noch umrundet und haben damit Schwerin nur leicht gestreift. Auf eine Fahrt in die Stadt haben wir aufgrund der negativen Erfahrungen des Vortags in Lübeck verzichtet. Entlang der B106 und B104 ging es wieder in Richtung Ostsee. An der vierspurigen Straße gab es glücklicher Weise einen gut ausgebauten Radweg.

In Gadebusch haben wir nach 75 km schließlich unsere zweite Pause eingelegt und verzweifelt nach einer Eisdiele gesucht. Da wir nur noch mit Männern unterwegs waren, mussten wir uns tatsächlich einen Ruck geben und einen Einheimischen fragen. Ich muss zugeben, alleine hätten wir die Eisdiele nie gefunden.

Durch die zahlreichen Alleen in Mecklenburg-Vorpommern ging es schließlich zurück nach Demern. Dort angekommen haben wir die 100 km über eine kleine Schleife durch den Ort komplettiert und haben auch am dritten Tag eine wunderschöne Tour abgeschlossen. Anschließend ging es zur weiteren Entspannung und Erholung in die schon vorgeheizte Sauna. Auf der Terrasse konnten wir sogar noch windgeschützt die Nachmittagssonne genießen.

Mit einem warmen Abendessen und mehreren wohlverdienten Getränken haben wir den Tag bei Radlergesprächen abgeschlossen.

Tag 4

Leider der letzte Tag unseres verlängerten Wochenendes und die Abreise aus Demern. Zuerst gab es jedoch das abschließende Frühstück, bevor die Autos gepackt und die Velos verladen wurden. Einige mussten leider schon am Vorabend abreisen und hatten heute andere private Verpflichtungen. Der verbliebene Rest hat sich pünktlich um 9:00 Uhr auf in Richtung Boltenhagen gemacht.

Dort angekommen haben wir die örtlichen Sportanlagen angesteuert. Diese sollten uns als Ausgangspunkt für eine weitere permanente RTF entlang der Ostsee dienen. Der Organisator der RTF hatte uns freundlicherweise die Möglichkeit gegeben, dort im Anschluss duschen zu können.

Unsere Radsportbekleidung hatten wir bereits in Demern angezogen und die restlichen Vorbereitungen waren sehr schnell abgeschlossen. Um kurz nach 10:00 Uhr ging es zum Startpunkt der RTF und nach der üblichen Anmeldeprozedur in Richtung Lübeck immer entlang der Ostsee. Der Radweg führt direkt an der Steilküste mit fast ständigem Blick auf die Ostsee.

Das Meer ist durch die ständigen „Wellen“ in der Steilküste immer präsent, es geht stetig ab und auf. Teilweise boten sich längere Abfahrten und lang gezogene Anstiege. An einer Stelle war die Steilküste leicht abgebrochen und wir mussten die Velos schieben. Zum Glück waren es nur ca. 50 m.

In einem Kaffee an der Viermastbark Passat haben wir schließlich unsere Pause eingelegt und sind anschließend durch das Hinterland zurück pedaliert. In Damshagen haben sich dann unsere Wege getrennt. Der große Teil der Gruppe ist direkt nach Boltenhagen zurückgefahren und lediglich ein weiterer Radsportler ist die Strecke der RTF mit mir weitergefahren. In einem großen Bogen ging es über Niendorf zurück an die Ostsee und entlang am Meer zum Ostseebad Boltenhagen.

Nach 87 km waren wir wieder am Ausgangspunkt und konnten vor unserer Abreise mit dem Auto die Duschen in den Sportanlagen nutzen. Um 16:00 Uhr sind wir in Richtung Heimat aufgebrochen und haben unser Trainingslager an der Ostsee damit offiziell beendet.

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Bericht zum Anradeln 2012

Ab 07:00 Uhr herrschte am Sonntagmorgen schon reges Treiben auf dem Marktplatz in Himmelpforten. Die Radsportler haben zum Saisonauftakt und zur Eröffnung ihrer RTF „Niedersächsische Milchstraße“ eingeladen. Einmalig ist das gemeinsame Frühstück vor der Tour von 80km, welche durch die Fluss- und Moorlandschaften der SG Himmelpforten und Oldendorf führt. Mit dabei waren außer den Sportlern, die aus dem Kreis Stade, aus Ratzeburg, Uelzen, Zeven und Cuxhaven anreisten auch die SG Bürgermeister  Falcke und Scharbatke. Diese Begrüßten die Radler und freuten sich über  das große Interesse an unseren abwechslungsreichen Region.  Um 10.00 Uhr klirrten bei 5°C die Ketten. Angeführt von den Guides des Radsports Himmelpforten ging es los. Immer wieder ernteten sie erstaunte Blicke von Spaziergängern und Autofahrern. Ein besonderer Dank an dieser Stelle für die Rücksichtnahme und das Partnerschaftliche Verhalten. 2malig wurde die B73 gequert, wobei die Autofahrer von weiten signalisierten, dass sie uns Vorfahrt gewähren oder anhalten würden. Viele Auswärtige fanden die Deichüberfahrten an der Ostelandschaft als echtes Highlight. Nach einer kurzen Verschnaufpause in Hammah ging es durch die Moore über Groß Sterneberg und Hüll, endlich schien auch die Frühlingssonne und zauberte somit  auch den angestrengten Radsportler ein Grinsen ins Gesicht. In Himmelpforten angekommen hatten die Damen der Radsportsparte mit Holgi für eine kulinarische Belohnung gesorgt. Viele nahmen sich die Zeit um noch die angenehme und freundliche Atmosphäre zu genießen, die unser Team ausstrahlt. Zufrieden verabschiedeten sich viele Radler mit Handschlag und bedankten sich für den schönen Tag. Auf Wiedersehen, wir kommen wieder, war nicht selten zu hören. So eine Veranstaltung organisiert man gerne, sagt Cheforganisator Frank Hennig ohne an die Aufräumarbeiten denken zu wollen.

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Bericht zu Cyclassics 2011

Monatelang haben wir uns auf die 16. Cyclassic vorbereitet, die Vorfreude war vielen seit langen anzumerken. Nach dem ziemlich verregneten Sommer lag die Hoffnung wie in den vergangenen Jahren auf ein sonniges Rennen in „unserem“ Hamburg.

Am Samstag vor dem Rennen ging es erstmal zur Akkreditierung am Gänsemarkt und zuvor über den Messestand am Jungfernstieg und Rathausmarkt. Wir nutzten die Zeit um uns zu informieren fach zu simpeln und uns zu stärken …

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Klare Ansage vom Spartenleiter: „04.45 Uhr ist Abfahrt“. Alle waren rechtzeitig da, nur der Chef kam „pünktlich“.

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Unser Team vor dem Start Alle kamen glücklich und gesund ins Ziel. Dann wurde gefeiert.

Wie gewohnt mit einem Schluck kühlen alkoholfreiem Weizenbier:

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Bei lauschigen 25°C, Sonne und super Stimmung hatten wir einen perfekten Tag. 26 Radler vom Team Radsport Himmelpforten sind an den Start gegangen und haben gefinisht. Ein Reifendefekt vor dem Start konnte uns nicht aufhalten. Wir haben tollen Sport erlebt und gute Ergebnisse erzielt. Manch einer hat sich verbessert oder gar die Bestzeit erzielt. Unsere Topmannschaft ist auf den 18. Rang als Team von fast 500 angetretenen Mannschaften in die Top 20 gefahren. Angelo erreichte in seiner Altersklasse den 30. Platz und Ingeborg unsere aktuelle Vereinsmeisterin sogar Platz 14. Gratulation

Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht mit dieser super Truppe. Ich freue mich jetzt schon auf 2012 und hoffe wir bleiben weiter so aktiv und gesellig.

Euer Frank

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Trainingscamp 2011 im Weserbergland

Donnerstag, 5. Mai, 08.00 Uhr, pünktlich werden die Räder verladen und nach und nach das Gepäck verstaut. Helm, Schuhe, Sonnenbrille und das Vereinstrikot. Alles palletti.

Nach 150 km knurrt der Magen. Ab auf den Autohof. Ach ne da steht schon ein mit Rennrädern beladener Stader vor der Tür. Tja irgendwie hat man ein Gespür dafür, wo sich die Anderen aufhalten.

Am frühen Nachmittag erreichen wir das Gasthaus „Zum Lindenwirt“ in Oberweser, weiße Hütte.

Ein gemütliches gastfreundliches Haus in schöner Lage. Zimmer belegen, umziehen und dann im Biergarten auf den Rest der Truppe warten. Es dauert nicht lang, dann sind alle eingetrudelt. Alle strahlen mit der Sonne um die Wette. Bei über 20°C lässt es sich im Biergarten gut aushalten, aber es juckt schon in den Beinen und somit starten wir auf die erste Trainingsrunde. Es geht flach an der Weser entlang. Auf besten Radwegen ca. 30km Richtung Höxter. Dort gibt es am See ein schwimmendes Kaffee. Dazu heiße Waffeln mit Sahne und Kirschen. Okay, dass muss nicht sein aber es schmeckt. Zurück geht’s wieder an der Weser entlang bis Beverungen. Ab hier geht’s ein wenig bergauf östlich des Flusses um den Staatsfort-Winnefeld. Das war schon mal ein kleiner Vorgeschmack. 3-4 km bergauf und dann rasante Abfahrt, da kamen alle nochmal richtig in Schwung. Nach 86 km waren wir wieder beim Lindenwirt und begrüßten Inge und Hartmut welche sich von uns begeistert berichten ließen. Am Abend hatte der Wirt gut zu tun. Ein Radfahrer braucht halt Kalorien und bei den kleinen Schüsseln muss man halt öfter in die Küche. Meik hat es dann auch noch zur Suppe geschafft und somit sind wir mit 20 Leuten komplett.

2. Tag

Gemeinsam geht es Richtung Süden an der Weser entlang nach Hannov.-Münden. Dort in der Altstadt schauen wir uns ein wenig um und genießen die historische Atmosphäre. Wo Werra und Fulda sich küssen lassen wir uns nieder um ein wenig zu entspannen. Dann geht es noch ein paar Kilometer gemeinsam weiter. Zu siebt wollen wir eine 78 km permanente RTF abfahren.

Christian P. hat die Daten im Navi gespeichert, so ist es halt entspannter. Die Gruppe um Thomas B. wollte etwas kürzer treten. Wir sind dann die 3 Flüsse-RTF gefahren und haben es dank Navi auch durch das Gewerbegebiet-Kassel geschafft. Eine tolle Tour, die man weiter empfehlen kann. Zurück in Hannov.-Münden war wiedermal ein „Nußbecher“ fällig. Ingeborg meint das bringt sie wieder richtig auf die Beine. Also folgen wir ihr. Nach 138 km sind wir geschafft aber glücklich. Bis auf Peter der hat ja schon vorm Frühstück eine 38-er Bergrunde gedreht. Dabei habe ich nur am Vorabend scherzhaft angekündigt, dass der Frühsport um 07.00 Uhr bei dem herrlichen Wetter stattfindet ;-))

Anke hat sich ihre Tagestour in 2 Einheiten aufgeteilt. So eine Mittagspause bringt verbrauchte Energie zurück und das reicht für 92 km.

Holger ist auch zufrieden. Das erste Mal dabei und schon eine 40er-Runde gedreht. Sachen gibt’s!?

Heute Abend weiß der Wirt Bescheid. Obwohl das Weißbier schmeckt werden wir nicht so wirklich alt, es reicht und morgen wollen wir ja wieder radeln.

3. Tag

Samstag und es wird immer wärmer. Nach dem ausgiebigen Frühstück treten alle zum Fototermin an.

Dann geht es gemeinsam 5 km an der Weser entlang. In Gieselwerder trennen wir uns in 2 Gruppen. Die Eine möchte eine moderate Tour am Wasser die Andere möchte noch ein paar Höhenmeter machen. So verabreden wir uns zu um 14.00 Uhr in Bad Karlshafen zu Kaffee und Eis.

Die Bergtour führt uns zur Sababurg hinauf. Da Thomas B. mit seiner Sietasgruppe an der Abzweigung vorbei gefahren ist, sind wir nach der Suche gemeinsam oben angekommen. Frank hat es sogar zweimal geschafft, da er es gar nicht bemerkt hatte, dass die Gruppe nicht mehr hinter ihm war. Eine Schöne Burg mit Aussicht und Terrasse zum Erholen. Danach ging es kilometerweit durch einen historischen Eichenwald. Toller Asphalt und kaum Verkehr. Ein leises Rauschen begleitete uns die ganze Zeit. Nachdem Hinrich seinen Plattfuß gerichtet hat ging es weiter. Oben auf dem Bergrücken wurden wir mit einer rundum beeindruckenden Weitsicht belohnt. Grün (saftige Wiesen) und Gelb (blühender Raps) beherrschte das Bild. Dann eine erstklassige Abfahrt nach Hombressen. Hier erzielte der Eine und Andere seine Höchstgeschwindigkeit.

14.00 Uhr Ankunft in Bad Karlshafen. Schnell ans Telefon. Inge, Hartmut und die Anderen waren schon da und hatten einen schönen Platz direkt an der Weser reserviert. Das Weißbier zischte und das Eis schmolz im Mund. Man was können wir es guthaben, wurde heute mehrfach gehört.

Zusammen sind wir dann Christians Plänen östlich der Weser gefolgt. 5 km Schotterpiste durch den Wald und dann eine kurz knackige 25% Abfahrt. Es war spannend und interessant.

In Lippoldsberg waren wir wieder alle vereint. Mit der Weserfähre ging es hinüber. Der Fährmann bestellte einen Gruß an unseren Wirt den Harald.

Einige sind dann noch nach Göttingen gefahren, wo am nächsten Tag die Tour der Energie stattfand. Ein Bergrennen über 46/82 km.

Auch dieser Tag ging genüsslich zu Ende. Im Biergarten gab es noch das ein oder andere alkoholfreie Weizenbier uns dann zum letzen Abendessen.

4.Tag

Vor dem Frühstück packten einige schon ihre Sachen für Göttingen. Andere wollten noch vor Ort eine kleine Runde drehen. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns.

Ich möchte allen die dabei waren für diese tollen Tage danken. Marco du hast ein gutes Näschen für die Herberge gehabt. Und Christian deine Tourenausarbeitung hat uns über sehr schöne Strecken geführt.

Danke euch beiden im Namen aller für die Organisation.

Wir sind dann zu 8 nach Göttingen. 5 Fahrer und 3 „Fans“. Mit ca. 2500 anderen Radlern ging es dann an den Start. Die Anstiege wurden immer gnadenloser und bis zur Abfahrt musste man sich ganz schön quälen. Aber es war eine tolle Stimmung unterwegs. Zuschauer und sogar die Polizistinnen feuerten uns begeistert an. Alle im Ziel, trinken, essen, duschen, quatschen und dann nach Hause.

Dies war unsere 3. Wochenendtour und so wie ich das einschätze mit Sicherheit nicht unser letzte.

Jetzt heißt es die Power nutzen und gut durch die Saison kommen.

Euch allen viel Erfolg dabei.

Euer Frank

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Bericht zum Anradeln 2011

110 Radler kamen bei Sauschlechtem Wetter nach Himmelpforten um mit gleichgesinnten auf Tour zu gehen.
Sie kamen aus Cuxhaven, Lilienthal, Sittensen und Hamburg. Aber am stärksten vertreten waren die Stader Harsefelder/Bargstedter, Hollener, Buxtehude , Cadenberger, Hemmoorer.
Es fing wahrlich nicht gut an. Schon bei der Anfahrt waren viele Fahrer schon bis auf die Knochen durchnäßt. Doch Dank des freundlichen Empfangs und des mit Liebe zubereiteten Frühstücks kam die Motivation für die bevorstehende Herausforderung zurück.

Über 25, 52 68 und 100 km gingen die Strecken welche links und rechts der Oste führten. Ein Highlihgt war der Anstieg hoch zm Olymp in der Wingst mit mehr als 16% Steigung.
Am Verpflegungspunkt an der Oste in Oberndorf stieg die Stimmung nochmals an als die Sonne durch die Wolken schielte. Alle kamen gesund und hungrig in Himmelpforten an und freuten sich auf Holgis Bratwurst. Zum Abschied gabs nochmal von vielen einen persönlichen Dank an das Radsportteam für die sehr gute Organisation und für die kameradschaftliche Atmosphäre.
Der Radsport gewinnt bei uns immer mehr an Beliebtheit was man auch an der Anzahl der Neueinsteiger festmachen kann. Außerdem wird der Teamgeist gefordert und gefördert, was sich besonders bei der Unterstützung der Mitradler bei technischen defekten zeigt. Bleibt ein Fahrer mal zurück weil ein Platten ihn dazu zwingt sind sofort mehrere andere Fahrer bei ihm um bei der Reparatur zu helfen und ihn anschließend gemeinsam wieder an die Gruppe heranzufahren.
Wir haben heute wieder ein Stück für die Weiterentwicklung des Radsports in unserer Region beigetragen und wünschen allen Eine gute und erfolgreiche Saison. Außerdem möchte ich allen Helfern an dieser Stelle nochmal ganz herzlich für ihre selbstlose Unterstützung und die köstlichen Kuchen und Torten danken.

Bis zum nächsten Training, Fest oder …

Euer Frank

 

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Bericht zu Cyclassics 2010

Bei bestem Radler-Wetter machten sich die Rennsportler am Sonntagmorgen um 05:45 Uhr auf den Weg nach Hamburg. Die Stimmung war super. Nach der Ankunft wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, ein Teamfoto geschossen, kurz eingerollt und dann ab zum Start.
Unsere Fans waren natürlich pünktlich mit dem Zug angereist und gaben nochmal praktische Tipps bevor es dann endlich los ging. Die Nervosität stieg und der Drang zu den WC ebenfalls. Nun aber schnell noch 5 min. bis zum Start. Geschafft, alle waren wieder rechtzeitig im Block und klickten sich ein. Viel Glück und ein gutes Durchkommen, wünschten sich die Sportler. Nach ca. 500 m anrollen ging es über die Zeitmessung. Dann wurde das Tempo verschärft, ab jetzt musste man hoch konzentriert mit mächtigem Druck auf dem Pedal am Vordermann bleiben. Leider verabschiedete sich nach 300 m mein Tacho und bei Meik nach wenigen km die Luft im Reifen. Aber sonst war für uns an diesem Tag alles easy. Jeder Einzelne wurde in der Zieldurchfahrt von unseren Fans lautstark bejubelt. Danach gab es viel zu erzählen. An unserem Treffpunkt stand schon das kühle Siegerbier bereit. Nach und nach kamen die Sieger zum Treff und wurden dort von jedem abgeklatscht. Topergebnisse wurden erzielt und jeder hatte dazu eine kleine Story zu erzählen.
Ein schönes Highlight und am Ende belohnte sich der ein oder andere mit einem auf der Rad messe erworbenen neuen Radzubehör.
Eine besondere Platzierung möchte an dieser Stelle noch hervorheben. Das Team 1 hat bei der 100km Wertung von insgesamt 503 Teilnehmenden Mannschaften den 24. Platz erradelt. Das ist richtig stark und wurde durch das gesamte Radsportteam durch die gute Vorbereitung mit vorbereitet. Dafür ein Dank an alle.Unser Training hat sich wieder mal gelohnt wie man an den weiteren Ergebnissen (siehe unten ) sehen kann.
Jetzt erholen wir uns erstmals von den Strapazen bis es wieder heißt:

„Heute drehen wir mal wieder ein kleine ruhige Runde“

Frank Hennig
Spartenleiter

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Trainingscamp 2010

Die Harzbesieger 2010.
Die Harzbesieger 2010.

Anfang Mai ging es zur 2. Radfreizeit für 4 Tage in den Harz. 20 Radler, darunter auch Gäste aus dem „Alten Land“, erlebten bei durchwachsenem Wetter eine abwechslungsreiche Landschaft. Zum Abschluss nahmen wir an einer RTF-Veranstaltung in Hildesheim teil. Hier trafen sich ca. 1.000 Radler um sich sportlich zu messen oder einfach nur Erfahrungen zu sammeln.

 

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Bericht zum Anradeln 2010

Der Anfang ist gemacht. Fast 100 Radler haben bei überaus freundlichen fast schon „idealen“ Bedingungen sich in Himmelpforten zum Saisonstart getroffen. Eingeladen über Email oder einfach durch weitersagen haben sich viele Radsportfreunde aus dem Kreis Stade und weit darüber hinaus zur gemeinsamen Ausfahrt getroffen. Sie scheuten auch die Anreise von Hamburg, Sittensen und Cadenberge nicht um dabei zu sein. Nicht zu erwarten war der große Andrang auf der 100km Runde. Selbst nach den schwierigen Bedingungen der vergangenen Monate sind doch recht viele schon ganz gut trainiert. Auch die 70km Runde war gut besetzt und trotz des frischen Windes gut unterwegs. Auf den 52 km ging es wirklich noch ein wenig ruhiger zu. Das haben diejenigen aber auch ganz bewusst so entschieden. Spaß gab es dann aber auch auf der 25km Strecke für die Newcomerin. Sie hatte das Privileg 2 Guides allein für sich zu haben. Nach einer knackigen Wurst oder einem leckeren Stück Kuchen machten sich die meisten vor den drohenden Regenwolken wieder auf den Heimweg.

Schön das ihr wieder dabei ward.
Wir bedanken uns für die Teilnahme und hoffen auf eine gute unfallfreie Saison für alle.
Vielen Dank auch noch mal an alle Helfer die uns wieder so wunderbar unterstützt haben.
Sportliche Grüße an alle
Team Radsport Himmelpforten

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Bericht zu Cyclassics 2009

Hurra alle heil im Ziel angekommen. Bei bestem Wetter, Sonne, leichter Wind und 20-26°C idealen Bedingungen. Viele haben ihre persönliche Bestleistung gesteigert, andere haben erste Erfahrungen bei so einem Event gemacht. Wir haben uns leider nicht alle vor dem Start treffen können, doch war der Großteil doch noch durch zum Teil gesperrten Straßen zum Treffpunkt gekommen. Auch unsere Fans haben es geschafft. Im Zielbereich wurden alle frenetisch begrüßt und jeder hatte das Gefühl ein Sieger zu sein. Einfach fantastisch diese Atmosphäre. Nach oder zum Teil vor der Dusche schenkte Hein schon mal ein wohlverdientes WB ein. Nach und nach trafen dann alle beim Treffpunkt ein und wurden von den wartenden mit Freude empfangen. Insgesamt ein toller Erfolg für alle und für den Radsport Himmelpforten. OB die 55-er oder die 100-er bei allen konnte man aufgrund des regelmäßigen Trainings sehen, dass sie diese Strecken gut bewältigen und sich auch sehr rasch von den Strapazen erholen können. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr wenn es wieder nach Hamburg geht.

Die Mannschaft RS Himmelpforten 1 mit:
Schuette,Thomas; Schlichting,Klaus-Heinrich; Hennig,Frank; Waller,Peter
Mittelstädt,Meik; Hilck,Jörg; Feltrup,Dirk; Mergard, Bernd
verbesserte sich nach 2008 mit dem 128. Platz auf den
59.Platz (11:01:26 Std.) von insgesamt 534 Teams
in der Wertung über 100 km deutlich. Damit ist das Ziel unter die ersten 100 zu kommen klar erreicht. Das ist großes Kino Leute.

Die Manschaft RS Himmelpforten 3 ebenfalls über 100 km belegt Platz 280 (12:00:08 Std.)
Bohlmann,Thomas; Schröder,Hinrich; Bösch, Ingo; Roboom,Stefan
Schlisske,Andreas und Heinrichs,Claus

Über 55 km erreichte RS Himmelpforten 2 den 178. Platz in 07:27::52 Std. von insgesamt 270 Mannschaften.
Dabei waren:
Elfers,Inge; Horstmeyer,Joachim; Meyer,Jens; Retkowsky,Stefan; Schütt,Marcel und Reidies, Pascal

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Trainingscamp 2009

1. Tag

Am Donnerstagmorgen sattelten 15 Radler nach und nach ihre Räder um nach Scharbeutz aufzubrechen und dort das Wochenende auf dem Rad zu verbringen.
Froh gelaunt trafen wir nach und nach in der Jugendherberge ein. Gegen Mittag starteten wir dann zu unserer ersten Tour. An der Promenade entlang Richtung Travemünde. Dort setzten wir mit der Fähre über um weiter über Priwall und dann den „Neuen“ Ostseeradweg direkt an der Steilküste entlang nach Boltenhagen weiter zu rollen. Diese Strecke musste aufgrund des wechselhaften Profils für Ausreißversuche genutzt werden. Einige machten sich dann auf die Verfolgung andere ließen es ruhiger angehen. Am Ende des Ausbaustückes warteten alle bis die letzten eintrafen.
Dann ging es weiter nach Boltenhagen um dort ein erdientes Eis oder auch einen Kaffee zu sich zu nehmen. Zurück ging es dann Landeinwärts durch eine wunderschöne Landschaft geprägt durch die blühenden Rapsfelder, welche für eine Fotoserie genutzt wurden.
Zurück in der Unterkunft ging es schnell zum Essen da es schon spät geworden ist. Auf unserer Etagen hatte der Herbergsvater schon die bestellten Getränke gelagert. So ließen wir den Abend bei einem Weißbier ausklingen. Tour 94 km

2. Tag

Heute Morgen klappte alles schon besser. Zumindest mit dem Aufstehen gab es kaum Probleme. Bis auf unsere Dame, die wir nicht über unsere frühe Frühstückszeit informiert haben, waren alle pünktlich.
Start gegen 10.00 Uhr in Richtung Norden, Heiligenhafen war das Ziel. Ein Zwischenstopp gab es nach wenigen Km um unseren ersten Plattfuß zu beheben. Andere fuhren schon nach Neustadt um beim örtlichen Radladen Ersatzteile zu besorgen.
Nachdem wir uns gesammelt haben ging es weiter an der schönen Küste, teils auf Asphalt aber auch mal auf harten Sandboden durch Wiesen und Wälder weiter gen Norden. Nach 75 km erreichten wir Heiligenhafen bei einer steifen Brise. In einem von Glas geschütztem Outdoor-Restaurant erholten wir uns. Der erste Kollege bekam kein Druck mehr auf die Pedale und entschied sich die Rücktour mit der Bahn anzugehen. Später stellte sich raus das nur ein Bus fährt und dieser nur Radfahrer mit Rad mitnimmt wenn keine Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer den Platz im Bus beanspruchen. Die anderen mussten sich dem auffrischenden Wind entgegenstellen.
Gemeinsam radelten wir landeinwärts nach Haffkrug und hatten am Ende des Tages 124 km auf dem Tacho. Da die servierten Hot Dogs nicht für alle das Essen ihrer Träume war, gingen wir noch zum Italiener um die Ecke und belohnten uns mit einem leckeren Eis.

Am Abend trafen dann noch weitere Radler und Begleitpersonen ein. Der Nachwuchs (Pitt und Marcel) mit Tina und Caro, sowie unser Physiotherapeut Stefan. Alle wurden in ihre Zimmer eingewiesen und auf die bevorstehenden Touren eingestimmt.

3. Tag

Freitagmorgen standen 18 Radler bereit um 3 unterschiedliche Strecken zu bewältigen. Der Regen ließ nach und die Sonne blickte durch die Wolken so dass wir etwas später als geplant aber dennoch früh genug uns auf den Weg machten. Nach wenigen km (7) sorgte der erste Platten für eine Pause. Nach weiteren 2km der nächste (oder auch derselbe) Platten für eine weitere. Dabei stellte sich zudem noch heraus dass eine Speiche bei einem anderen Rad defekt war. Nach längerem Aufenthalt strichen Jörg Hilck und Bernd Mergard die Segel und drehten bei.
Für die anderen hieß es nach 20km Feldertrennung. Eine Gruppe von 7 Radlern machte sich auf den “kürzesten“ Rückweg mit dem Ziel den Nachwuchs zu schonen. Die andere hatten die 77km im Visier.
Die gesamte Strecke führte durch das wellige Hinterland und weitestgehend abseits vom Verkehr. Es war eine reine Genießertour. Allerdings waren entsprechend der stillen Natur auch die Möglichkeit irgendwo einen Kaffee zu bekommen so gut wie ausgeschlossen. Denn nach dem wir bei der Suche noch etwa 20km auf unser gewolltes Pensum draufgelegt haben kamen wir etwas brüskiert in der Herberge an. Trotz allem war Dirk der Meinung dieses war bislang die schönste Tour. Da kann man nicht widersprechen.
Die sogenannte kleine Runde der 7-Köpfigen Gruppe war auch erst kurz vor uns reingekommen. Aufgrund der minder ausgeprägten Orientierung ihrer Führungskräfte wurden aus den geplanten 40km, 60km was ja nicht so dramatisch erscheint, jedoch für unseren Nachwuchs anschließend ein ausgedehntes Päuschen in Form von Komaschlaf erforderlich machte. Die anderen sorgten derzeit als Ausgleich für den nicht verzehrten Kuchen, für ein fettes Eis, Bratwurst oder Spritzgebäck damit die Speicher wieder gefüllt sind. Danach ging es gnadenlos und ohne Stopp zum Abendessen, welches heute als Pasta Party ausgelegt war.
Unsere vier Gäste, Hinrich, Carsten, Marco und Gerd waren guter Dinge für die morgige Abschluss-RTF beim RC Lübeck in Bad Schwartau. Jedenfalls haben sie Nudeln für ne große Runde verzehrt. Später wurden die letzten Vorbereitungen für die Abreise getroffen.

4. Tag

Am letzten Morgen verstaute Thomas Bohlmann die 8 Räder wieder auf seinen Anhänger bevor es mit den anderen zum Finalen Frühstück ging. Alle hatten schon die Radhosen an. Tina, Caro und die Jungs blieben noch erschöpft liegen. Für sie war die Tour beendet.
Als die letzten Sachen verstaut waren brachen wir in Richtung Hamburg auf um nach ca. 15 min. schon wieder die Räder vom Träger zu nehmen und uns für die Strecken anzumelden. Stefan und Jens hatten sich die 44km vorgenommen, Klaus, Thomas Schütte, Thomas Bohlmann und Gerd die 120 km, alle anderen reichten 86km.
Es war schon ein tolles Auftreten, so mit der Vereinskleidung des RS-Himmelpforten. Mit zackiger Geschwindigkeit ging es dann auch schon über die Hügel zum ersten Kontrollpunkt.
Dort verabschiedeten sich die 120-er von uns. Uwe Schlichting und Ingeborg, sowie die Ollander trafen nacheinander ein und beschlossen dann mit mir, Dirk und Peter den restlichen Teil der Tour zu fahren.
Kurz nach der Weiterfahrt fiel mir ein mit den Anwohnern einer einsamen Strasse diskutierender und mit einer Karte in der Hand gestikulierender Radfahrer auf welcher auch noch die gleiche Radbekleidung trug wie wir. Nach genauem Hinsehen erkannten wir Jens Meyer. Wenige hundert Meter weiter gab es ein Zwangsstop und Jens schloss auf und berichtete von seinen verpassten Möglichkeiten die 43km- Runde anzusteuern. Auch ein Stefan verlor er aus den Augen da dieser es Vorzog die Hügel mit einem gebührenden Tempo anzugehen. Er einigte sich darauf die angefangene 86-er zu Ende zu fahren, was ihm wie wir später sahen auch einen riesigen Kick in seiner noch sehr jungen Rennsport Karriere verschaffen sollte.
Wir genossen in der Truppe die Km und verschmähten auch beim letzten Halt keins von den mit liebe und aus dem eigenen Garten hergestellten Marmeladenbrot. Nachdem Ingeborg die Rezepte eingesammelt hatte konnten wir wieder weiterstrampeln.
Peter musste ein letztes Mal einen Konkurrenten in die Schranken verweisen, ansonsten blieb es bis ins Ziel ruhig. Nach dem Duschen saßen wir noch lange zusammen und ließen das erlebte Revue passieren. Die 120-er berichteten von Klaus, ihrer Zugmaschine der weder Mensch noch Material schonte. Und doch waren alle richtig platt aber glücklich.

Resümee

17 Männer und 3 Frauen 4 Tage auf Tour. 5 Platten, 1 defekte Speiche, 1 gebrochene Flaschenhalterung. Offiziell getrunken wurde wenig, gegessen dafür umso mehr, obwohl es nicht immer wirklich lecker war. . Verletzungen gab es keine nennenswerten, abgesehen von Gehörschäden die aus der von professionellen Schnarchern nicht eingehaltenen Nachtruhe resultieren. 5750km wurden am Wochenende zusammengeradelt. Das sind für iele ca. 400 km gewesen. Herzlichen Glückwunsch dazu. Bilder sollten auch bald zu sehen sein.
Ich hoffe dass ich niemanden unerwähnt gelassen habe. Natürlich kann man das erlebte nicht vollständig auf diese Weise wiedergeben. Ich möchte nur noch sagen es war meine erste von mir geplante Tour solchen Umfanges und es war ein tolles Erlebnis. Ihr habt alle super mitgemacht und zu einem unvergesslichen Wochenende beigetragen.
Vielen Dank sagt euer Frank

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