Am 17. Februar 2018 hatte der VFL Stade zu seiner ersten CTF eingeladen und die Radsportler aus Himmelpforten waren mit zwei Sportlern am Start. Am kalten und sonnigen Wintertag sind wir um 09:45 Uhr in Hammah gestartet und haben die 15 Kilometer nach Stade-Ottenbeck unter die Reifen genommen. Am Start könnten wir uns mit heißem Kaffee aufwärmen und leckeren Brötchen stärken.
Pünktlich um 11 Uhr ging es mit der „lockeren“ Gruppe von 10 Sportlern/innen auf die Strecke über 62 Kilometer. Auf vielen uns bisher völlig unbekannten Wegen ging über Agathenburg und Dollern zur Verpflegungsstelle am Garten der Steine bei Harsefeld. Die Strecke war durch viele gefrorene Pfusten auf den Wegen sehr ansprungsvoll. Kurz vor der Verpflegungsstelle ist Volker dann leider in einer vereisten Kurve ausgeruscht und hat sich das Knie geprellt. Für uns ging es dann alleine und langsam weiter zur Verpflegungsstelle.
Volker war übrigens mit dem MTB von unserer Plattenqueen Silke unterwegs. Das sollte sich jetzt rächen, Plattfuss hinten. Die Behebung hat etwas gedauert, der Reifen war inzwischen völlig verdreckt und die kalten Hände nicht wirklich hilfreich. Wir haben uns dann offiziell von der Veranstaltung abgemeldet, unsere Startnummern umgedreht und dann die restlichen 62 Kilometer alleine befahren.
Rund um Harsefeld ging es über Hollenbeck und Ohrensen auf Wald- und Wirtschaftswegen in Richtung Stade, teilweise immer noch auf stark vereisten Abschnitten. Nach 62 Kilometern und 3:30 h waren wir wieder am Sportzentrum des VFL Stade. Von dort ging es zum Clean Park zur Reinigung der MTBs und dann zurück nach Hammah, dort waren es dann 90 Kilometer und fast 5 Stunden Fahrzeit. Volkers Knie hat durchgehalten und es ist tatsächlich auch bei nur einem Plattfuss geblieben.
Die CTF hat trotz des kleinen Sturzes und der Reifenpanne sehr viel Spaß gemacht. Der VFL hat eine sehr interessante und attraktive Strecke zusammengestellt. Die Verpflegung am Start/Ziel und auch bei der Verpflegungsstelle war sehr gut. Vielen Dank an den VFL für die hervorragende Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Einzig die Einteilung der Gruppen und Führung durch die Guides könnte, nach unserer persönlichen Erfahrungen, noch verbessert werden. Dank der guten Qualität der bereitgestellten GPX-Tracks war dies aber letztlich kein wirkliches Problem.